Montag, 6. Mai 2013

Tierquälerei – Ein Spaß für Jung und Alt?



Auf vielen Kirmessen in Deutschland wird das Ponyreiten angeboten, auch auf der Hattinger Maikirmes gab es ein sogenanntes „Ponykarussel“. Der Sprecher der Grünen Jugend Hattingen, Nils Kriegeskorte, dazu: „Auch wenn die Kirmes gerade vorbei ist, bleiben die Probleme trotzdem aktuell. Wir lehnen diese Ponykarussels ab und fordern die Stadtverwaltung hiermit auf, solchen Ständen in Zukunft keine Genehmigung mehr zu erteilen, da dies für die Ponys selbst wenn die StandbetreiberInnen sie noch so gut behandeln, ungeheuer belastend ist.“ Die Ponys sind der lauten Musik und dem Lärm der Fahrgeschäfte und BesucherInnen ausgesetzt, was ein starker Stress- und auch Panikfaktor ist. Da Ponys Fluchttiere sind, wäre die normale Reaktion darauf die Flucht, was hier allerdings nicht möglich ist. Außerdem ist das stundenlange Im-Kreis-Laufen für die Tiere ungesund und kann zu Gelenk- und Wirbelschäden führen, da Wirbelsäule und Beine der Ponys nicht darauf ausgelegt sind. Aus Sicht der Grünen Jugend Hattingen ist dies abzulehnen, da es sich hierbei um Lebewesen handelt, die angemessen behandelt werden sollten.

In der Umgebung Hattingens gibt es viele Reithöfe, auf denen jedeR die Möglichkeit hat, das Reiten von Ponys und Pferden zu erlernen. „Wir können nur empfehlen diese zu besuchen, statt Tierquälerei zu unterstützen.“ so Kriegeskorte.