Montag, 6. Mai 2013

Tierquälerei – Ein Spaß für Jung und Alt?



Auf vielen Kirmessen in Deutschland wird das Ponyreiten angeboten, auch auf der Hattinger Maikirmes gab es ein sogenanntes „Ponykarussel“. Der Sprecher der Grünen Jugend Hattingen, Nils Kriegeskorte, dazu: „Auch wenn die Kirmes gerade vorbei ist, bleiben die Probleme trotzdem aktuell. Wir lehnen diese Ponykarussels ab und fordern die Stadtverwaltung hiermit auf, solchen Ständen in Zukunft keine Genehmigung mehr zu erteilen, da dies für die Ponys selbst wenn die StandbetreiberInnen sie noch so gut behandeln, ungeheuer belastend ist.“ Die Ponys sind der lauten Musik und dem Lärm der Fahrgeschäfte und BesucherInnen ausgesetzt, was ein starker Stress- und auch Panikfaktor ist. Da Ponys Fluchttiere sind, wäre die normale Reaktion darauf die Flucht, was hier allerdings nicht möglich ist. Außerdem ist das stundenlange Im-Kreis-Laufen für die Tiere ungesund und kann zu Gelenk- und Wirbelschäden führen, da Wirbelsäule und Beine der Ponys nicht darauf ausgelegt sind. Aus Sicht der Grünen Jugend Hattingen ist dies abzulehnen, da es sich hierbei um Lebewesen handelt, die angemessen behandelt werden sollten.

In der Umgebung Hattingens gibt es viele Reithöfe, auf denen jedeR die Möglichkeit hat, das Reiten von Ponys und Pferden zu erlernen. „Wir können nur empfehlen diese zu besuchen, statt Tierquälerei zu unterstützen.“ so Kriegeskorte.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Um-Fair-Teilen in Bochum

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Als vollen Erfolg werten die Initiatoren den heutigen Aktionstag, an dem bundesweit in mehr als 40 Städten insgesamt 40.000 Menschen für eine stärkere Besteuerung von Reichtum und gegen soziale Ungleichheit und Sozialabbau auf die Straßen gingen. Zu den Demonstrationen aufgerufen hatte das Anfang August an die Öffentlichkeit getretene Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ von Attac, Gewerkschaften, Sozialverbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen. Konkret fordert das Bündnis eine dauerhafte Vermögenssteuer sowie eine einmalige Vermögensabgabe, um reiche Haushalte in Deutschland deutlich stärker als bisher für die Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen. Schwerpunktaktionen fanden in Berlin, Bochum, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main statt.
Als einen „echten Durchbruch in der Gerechtigkeitsdebatte“ bezeichnete Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes den Aktionstag: „Die überwältigende Resonanz auf unseren Aufschlag zeigt, dass die Sorge um die Zukunft unseres Sozialstaats und die Einsicht in die Notwendigkeit einer wieder gerechten und solidarischen Steuerpolitik endlich in der Mitte der Bevölkerung angekommen sind. Mit dem heutigen Tage steht fest, dass die Verteilungspolitik in Deutschland im Wahlkampf 2013 ein zentrales Thema sein wird.“
Jutta Sundermann vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac bilanzierte: „In ganz Europa erleben wir derzeit eine brutale Kürzungspolitik, die zu gravierenden sozialen Verwerfungen führt und den gesellschaftlichen Frieden ernsthaft gefährdet. Diese wachsende soziale Ungerechtigkeit brennt den Menschen auf den Nägeln. Deshalb sind heute Zehntausende auf die Straßen gegangen und haben Druck gemacht für echte Umverteilung. Wir müssen endlich die Reichen und Superreichen in die Pflicht nehmen."
Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, sprach auf der Kundgebung in Frankfurt am Main: „Rund 30 Jahre Neoliberalismus mit der Deregulierung unter anderem von Finanz- und Arbeitsmärkten haben die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert. In der Wirtschafts- und Finanzkrise haben die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Rettungsschirme bezahlt und damit die Vermögen der Reichen überhaupt erst gesichert. Es ist an der Zeit, dass diejenigen, die davon profitiert haben, jetzt auch ihren Beitrag leisten. Es müssen diejenigen für die Krise zahlen, die es sich am ehesten leisten können, und nicht die Schwächsten.“
Sabine Schiedermair, Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB), betonte: „Die soziale Spaltung unserer Gesellschaft können wir als Christen und Christinnen nicht hinnehmen. Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn alle teilhaben können und sich jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten beteiligt. Als KAB fordern wir ein Ende des Raubtierkapitalismus, der auf Kosten der Arbeitnehmer und ihrer Familien sowie sozial schwacher Gruppen die Schere zwischen Arm und Reich verschärft hat. Vermögensteuer jetzt!"
Prof. Dr. Gunnar Winkler, Präsident der Volkssolidarität, unterstrich: „Die zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich spaltet die Gesellschaft. Das kann und darf so nicht weitergehen! Die großen Vermögen, Spitzenverdiener und große Erbschaften müssen wieder mehr zur Finanzierung staatlicher Aufgaben beitragen. Nur so können dringende Neuinvestitionen in der Pflege, in Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche, in Bildung und Kultur sowie in der öffentlichen Infrastruktur getätigt und die Leistungen der sozialen Sicherungssysteme gesichert werden"
Dem parteipolitisch unabhängigen Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ gehören bisher auf Bundesebene über 20 zivilgesellschaftliche Organisationen an: Vom globalisierungskritischen Attac und dem Online-Netzwerk Campact, Gewerkschaften wie ver.di und GEW, Sozialverbänden wie Paritätischer Wohlfahrtsverband, SoVD und Sozialverband VdK über die Katholische Arbeitnehmerbewegung, Migrantenverbände, Jugend- und Studierendenorganisationen bis hin zu den Naturfreunden Deutschlands und der Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe. Weitere 30 bundesweit aktive sowie rund 300 regionale Organisationen und Initiativen unterstützen das Bündnis und mobilisierten für den 29. September.
Quelle der Pressemitteilung: http://umfairteilen.de/start/presse/presseinformationen/aktionstag-voller-erfolg/
Fotos von H. Oliver Degner
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Mittwoch, 25. April 2012

GJ Hattingen verteilt "Studienplätzchen"

Nach wie vor finden viele Jugendliche in NRW keinen Ausbildungs- oder Studienplatz. Das momentane Angebot an Studienplätzen ist zu niedrig. Verschärft wurde diese Situation durch die Aussetzung der Wehrpflicht und eine weitere Verschärfung der Situation droht 2013 durch den doppelten Abiturjahrgang. Unter der rot-grünen Landesregierung wurden bereits 40.000 neue Studienplätze in NRW geschaffen und die Abschaffung der Studiengebühren im vergangenen Jahr ist ein erster Erfolg. Nils Kriegeskorte als Sprecher der Grünen Jugend Hattingen über die politische Situation: „Die überregionalen Strukturen an unseren Universitäten müssen weiter verbessert und ausgebaut werden, wenn wir einem Großteil der Jugendlichen die Möglichkeit zum Studium eröffnen wollen.“

 Für Anna Kunze ist die Grüne Jugend ein guter Querschnitt der Gesellschaft: „Wir haben sowohl Mitglieder, die an einer Real- oder Hauptschule ihren Abschluss gemacht haben, aber auch viele die eine Hochschulberechtigung haben. Die heutige Studienplatzsituation ist leider so, dass viele Bewerber/innen keinen Studienplatz erhalten können, so sind z.B. in Bochum fast alle Studienfächer mit einem NC belegt. Allerdings sagt die Abiturnote in vielen Fällen nichts darüber aus, ob jemand für ein bestimmtes Studienfach geeignet ist.“

 „Es gibt auch soziale Aspekte, denn Bildung darf keine Frage des finanziellen Elternhauses sein – der Bildungsaufstieg muss möglich sein!“, so H. Oliver Degner, der auch Mitglied im Ausschuss für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung ist. Degner: „Gute Zugänge zu Bildungseinrichtungen sind ein wichtiger Grundstein für den Eintritt in den Arbeitsmarkt und es kann nicht sein, dass viele Schulabsolventen, die eine Hochschulberechtigung haben und studieren wollen, keinen Platz erhalten. Denn von einer guten Bildungslandschaft profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Region und der spätere Absolvent.“

Aus diesem Grund unterstützt die Grüne Jugend Hattingen die von Bundes- und Landesgrünen geforderte Ausweitung des Hochschulpaktes und die Stärkung der Mitbestimmungsrechte der Studenten an unseren Hochschulen. Die Grüne Jugend Hattingen wird am Mittwoch, dem 25.4.12 ab 17:00 Uhr in der Heggerstraße „Studienplätzchen“ an die Hattinger Bürger verteilen und für das Thema sensibilisieren.

Dienstag, 20. März 2012

Neuwahlen in NRW

Der Ortsverband der Grünen und die Grüne Jugend Hattingen sehen die Entscheidung für Neuwahlen in NRW als notwendigen Schritt an. H. Oliver Degner, Sprecher des Ortsverbandes und Nils Kriegeskorte, Sprecher der Grünen Jugend, äußerten sich: „FDP und Linke haben gezeigt, dass sie gegen einen sozialen und nachhaltigen Haushalt sind, der sich am Ziel der Schuldenbremse orientiert. Stattdessen sind beide auf den Blockadekurs der CDU aufgesprungen. Es ist unverständlich wie die CDU mit dem Kandidaten Norbert Röttgen, der NRW offensichtlich als nicht wichtig genug ansieht, als dass er Oppositionsführer werden würde, einen seriös-inhaltlichen Wahlkampf führen möchte. Ein Kandidat auf der Durchreise, wie ihn die CDU mit Röttgen aufstellt, ist nicht die richtige Person für das Amt des Ministerpräsidenten.Die richtige Konsequenz aus dieser Blockadehaltung sind Neuwahlen, auch wenn rot-grün trotz guter Umfragewerte unter den aktuellen Regierungsverhältnissen weitergearbeitet hätte – auch aus Gründen der demokratischen Verantwortung für NRW .“
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„Es ist äußerst bedauerlich“, so Degner und Kriegeskorte weiter, „dass die Landeskasse nun durch eine vorgezogene Wahl mit immensen Kosten weiter geschmälert wird. Trotzdem blicken wir positiv in die Zukunft und werden gemeinsam einen guten inhaltlichen Wahlkampf führen.“

Die rot-grüne Minderheitsregierung hat in den letzten zwei Jahren trotz einer fehlenden eigenen Mehrheit viel erreicht. So wurden zum Beispiel die Studiengebühren, die von der schwarz-gelben Vorgängerregierung eingeführt wurden und gerade Menschen mit weniger Finanzmitteln den Eintritt erschwerten, wieder abgeschafft.

Die notwendige Energiewende wurde vorangetrieben, die Hauptschule aus der Landesverfassung gestrichen und die Demokratie gestärkt. „Zwar wurde durch die Regierungssituation auch gezeigt, dass Oppositionsparteien unter einer Minderheitsregierung nicht nur blockieren, sondern z.B. bei den Abstimmungen zum Schulkonsens inhaltlich argumentieren und Verantwortung für das Land und die Demokratie übernehmen können, aber umso bedauerlicher ist es“, so Degner abschließend, „dass diese Werte jetzt durch unüberlegte Entscheidungen und Blockierungen der Opposition verworfen wurden“.

Denn auch in den nächsten Jahren muss der gute „Grüne Kurs“ beibehalten werden. Sei es eine soziale Grundsatzdebatte zur Ladenöffnungszeit, oder die Verhinderung der Castortransporte durch NRW. Bildung, Kommunen und Demokratie werden daher für die Grünen die zentralen Themen im Wahlkampf sein. Um die Themen inhaltlich voranzuführen bedarf es der Konsensfindung, Transparenz und der direkten Einbindung der Bevölkerung. Dafür ist eine stabile rot-grüne Mehrheit notwendig.

Sonntag, 18. März 2012

Kein Fußbreit dem Rassismus

Seit 1966 gilt der 21.03.2012 als „internationaler Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ und jährt sich nun zum 52 Mal. Der Gedenktag geht zurück auf die Ereignisse in Südafrika im Jahr 1960 als friedliche Demonstranten, die gegen die Apartheit demonstrierten, von der Polizei erschossen, oder teils schwer verletzt wurden.



„Seitdem ist viel Zeit vergangen und man könnte davon ausgehen, dass in einer aufgeklärten Gesellschaft, die Toleranz und Weltoffenheit vorlebt, diese auch tatsächlich vorhanden ist“, so Nils Kriegeskorte, als Sprecher der der Grünen Jugend. „Allerdings, so Kriegeskorte weiter, zeigen die Nazikundgebungen in Dortmund und anderen Städten, Kopftuchdebatten und Benachteiligungen bei der Jobsuche, dass das Thema noch immer aktuell ist.“



Am kommenden Dienstag, den 20,.03.2012, ab 16.30h initiiert die Grüne Jugend Hattingen eine Aktion zum Gedenktag unter dem Slogan: „Kein Fußbreit dem Rassismus“. „Wir möchten auch in Hattingen noch mal für das Thema sensibilisieren, so H. Oliver Degner als Sprecher der Grünen und Vorstandsmitglied der Grünen Jugend. Dazu möchten wir alle Bürger aufrufen, uns zu unterstützen. Wir werden interessierte Passanten ansprechen und sie bitten, beginnend vom alten Hertiehaus ihren Fußabdruck mit Kreide nachzeichnen zu dürfen. Unser Ziel: bis zur Blankensteiner Straße zu kommen und zu zeigen, dass auch Hattingen keinen Platz für Rassismus bietet, sondern ein symbolisches Zeichen für Gemeinsamkeit und Toleranz setzt.“

Donnerstag, 10. November 2011

Grüne Jugend und Linksjugend laden Hattinger Jugendorganisationen ein

Die Grüne Jugend Hattingen und die Linksjugend haben nach einer gemeinsamen Sitzung alle weiteren Jugendorganisationen der in der Hattinger Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien zu einem Gespräch eingeladen. Die Versammlung findet am 11.11. um 18 Uhr in der Freiwilligenagentur in Hattingen statt. „Wir möchten gerne mit allen Vertretern der Jugendorganisationen ins Gespräch kommen, da es viele Themen und Schnittmengen gibt - unabhängig der Parteizugehörigkeit“, so Felix Rauls als Sprecher der Sprecher der Linksjugend ['solid] Ennepe-Ruhr.
Ein ähnliches Treffen fand bereits 2010 statt und wurde durch die Jugendorganisation der Jungliberalen initiiert. „Leider ist es bei einem Treffen geblieben und wir möchten diesen guten Weg nun weiter gehen“, so Nils Kriegeskorte als Sprecher der Grünen Jugend Hattingen.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Vorstandswahl auf der JHV

Auf der Jahreshauptversammlung der Grünen Jugend Hattingen wurde Anna Kunze als Sprecherin in den Vorstand gewählt. Sie ersetzt damit Isabel Zimmermann, die seit Januar 2011 Sprecherin war. Im Amt bestätigt wurden der bisherige Sprecher Nils Kriegeskorte, der Politische Geschäftsführer H. Oliver Degner sowie Marvin Bruckmann als Schatzmeister. Der neue Vorstand einigte sich nach Beschluss der Mitglieder vom 13.10.11 darauf, den Fokus auf das in Hattingen vernachlässigte Thema „Dialog zwischen Jugend und Senioren“ zu legen.